Aufruf des Kollektiv Queerulant_in

Liebe alle,

sicher kennt ihr Queerulant_in. Neeein? Dann schaut mal: http://www.queerulantin.de/?page_id=50, „Queerulant_in ist eine Zeitschrift, welche sich mit sexuellen Identitäten, Geschlechtsidentitäten und allerlei anderer politischer Dinge, Machtstrukturen und so weiter auseinandersetzt.“

Momentan ist das Kollektiv mit den Vorbereitungen für die nächste Ausgabe beschäftigt, welche ungefähr im Dezember erscheinen wird. Es wird sich über Mitarbeit gefreut.

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Hallo liebe Menschen,

wir sind das Kollektiv Queerulant_in und bringen alle 3-4 Monate die queerpolitische Zeitschrift ‚Queerulant_in‘, welche sich mit vielfältigen Lebensrealitäten und Lebensweisen auseinandersetzt, heraus. Da wir uns als Kollektiv begreifen und gemeinschaftlich an dem Projekt ‚Queerulant_in‘ arbeiten möchten, suchen wir Menschen, die Lust haben einzusteigen, mit zu gestalten, Texte zu schreiben, zu layouten und vielleicht auch Teil des Kollektiv Queerulant_in werden.

Mehr Informationen und die Online-Versionen der bisherigen Ausgaben findet Ihr auf unserer Homepage: www.queerulantin.de
Gerne meldet Euch bei uns per Mail kontakt@queerulantin.de

Queerfeministische Grüße,
das Zeitschriftenkollektiv Queerulant_in

Einladung zum Vortrag von Stephanie Gerlach: Regenbogenfamilien – vielfältige Familienformen jenseits von Papa-Mama-Kind, ein (historisch gesehen) neues Phänomen

Auf Einladung des Arbeitskreises „Queere Ringvorlesung“ der JLU Gießen wird Stephanie Gerlach am 10. Juni einen Vortrag mit dem Titel „Regenbogenfamilien – vielfältige Familienformen jenseits von Papa-Mama-Kind, ein (historisch gesehen) neues Phänomen“ halten. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.

Aus dem Ankündigungstext:

Der Vortrag beschäftigt sich mit der Vielfalt von Regenbogenfamilien und der Frage, mit welchen Herausforderungen dieses alternative (?) Familienmodell konfrontiert ist. Neben dem Einblick in verschiedene Elternkonstellationen kommen auch rechtliche und gesellschaftspolitische Fragen rund um den „Gayby-Boom“ zur Sprache. Welchen Einfluss haben Kinderwunsch und Familiengründung auf eine Lebensform, die vormals als „automatisch kinderlos“ eingestuft wurde? Wie bewegen sich Kinder aus Regenbogenfamilien im nach wie vor heteronormativ geprägten Kosmos „Schule“? Und was sagt die Forschung?

Stephanie Gerlach ist Sozialpädagogin/Erwachsenenpädagogin und war Lehrbeauftragte an der Katholischen Stiftungsfachhochschule für Soziale Arbeit in München. Seit vielen Jahren ist sie als freiberufliche Referentin und Autorin zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen tätig. Neben wissenschaftlichen Beiträgen erschien von ihr 2005 (gemeinsam mit Uli Streib-Brzic) das Buch „Und was sagen die Kinder dazu? Gespräche mit Töchtern und Söhnen lesbischer und schwuler Eltern“, das mittlerweile in der vierten Auflage erschienen ist, sowie 2010 „Regenbogenfamilien – ein Handbuch“, das im Herbst 2013 in aktualisierter Form neu aufgelegt wird. Außerdem betreibt Stephanie Gerlach den Blog Rainbow Family News (www.rainbowfamilynews.de).

Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik sowie Dr. Nadyne Stritzke aus dem Institut für Anglistik.

Weitere Infos:
http://www.facebook.com/ringvorlesung.giessen
http://www.facebook.com/events/470766762976663/

http://queere-ringvorlesung.de/

Queere Ringvorlesung – Karoline Klamp-Gretschel – Sexualität und Behinderung

Auf Einladung des Arbeitskreises „Queere Ringvorlesung“ der JLU Gießen wird Karoline Klamp-Gretschel am 06. Mai einen Vortrag mit dem Titel „Sexualität und Behinderung – Lebensbedingungen von Mädchen und Frauen mit Behinderung“ halten. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.

Aus dem Ankündigungstext:
Inwiefern unterscheiden sich Lebensbedingungen von Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung? Beeinflussen sich Behinderung und Sexualität? Wie wirkt sich Geschlecht darauf aus? Ist sexuelle Selbstbestimmung für Mädchen und Frauen mit Behinderung möglich? Wie kann die Gesellschaft/das Umfeld unterstützend wirken?

Der Vortrag möchte einen Einblick in die Lebensbedingungen von Mädchen und Frauen mit Behinderung geben, da diese ebenso vielfältig wie jene von Mädchen und Frauen ohne Behinderung sind, wird ein spezieller Lebensbereich, die Sexualität, exemplarisch herausgegriffen. Lebensbedingungen unter dem Einfluss von Behinderung sind oftmals durch einen institutionalisierten Lebenslauf geprägt, der wenig Raum für Selbstbestimmung lassen kann. Die Wechselwirkungen von Sexualität – Geschlecht – Behinderung sollen aufgezeigt und anhand praktischer Beispiele illustriert werden. Anschließend soll genug Raum für Fragen und Anmerkungen bleiben. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, Vorwissen ist schön, aber nicht notwendig.

Karoline Klamp-Gretschel studierte Erziehungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit 2010 arbeitet sie dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Heil- und Sonderpädagogik und nebenberuflich als Sexualpädagogin. Zurzeit schreibt sie an ihrer Dissertation zum Thema politische Teilhabe und Frauen mit Behinderung. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in queer_feministischen Kontexten und versucht, die Gesellschaft zu verändern.

Veranstaltet wird die Queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik sowie Dr. Nadyne Stritzke aus dem Institut für Anglistik.

Weitere Informationen unter www.queere-ringvorlesung.de